Ralf Loddenkemper-Preis

Der Ralf Loddenkemper-Preis ist ein Medizinpreis für außergewöhnliche Fortschritte auf dem Gebiet der Unfallchirurgie, insbesondere der Traumatologie im Kindes- und Jugendalter. Er wurde zwischen 2001 und 2013 von der Ralf Loddenkemper-Stiftung ausgeschrieben und mit bis zu 30.000 Schweizer Franken dotiert, somit eine der höchstdotierten Auszeichnungenß auf dem Gebiet der Unfallchirurgie und Orthopädie.

Die zunächst jährliche Ausschreibung wurde im «European Journal of Trauma» und anderen Fachzeitschriften publiziert. Die Übergabe des Ralf Loddenkemper-Preis erfolgte jeweils im Rahmen der gemeinsamen Jahreskongresse der Sektion Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie bzw. der Vereinigung für Kinderorthopädie (Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie).

Ab 2010 wurde die Ausschreibung wesentlich verändert. Die Preisvergabe erfolgte neu nur noch im Dreijahresturnus für wissenschaftliche Arbeiten und Projekte, die einen klinischen Fortschritt im Bereich der Unfallchirurgie des Kindes- und Jugendalters bewirken, insbesondere für solche, die sich der Verhütung von Unfällen mit schweren Folgen widmen, sowie für solche, die aus dem Bereich der experimentellen und klinischen Grundlagenforschung zum wachsenden Bewegungsapparat in Bezug auf Traumata stammen. Bewerben konnten sich alle an europäischen Kliniken oder Forschungsinstituten tätigen Grundlagenforscher oder Kliniker.

Letzte Preisträger

  • 2013: Dr. med. Vinay Saraph (Graz)
  • 2010: Dr. Bernd Hohendorff (Klinik für Handchirurgie, Bad Neustadt an der Saale)
  • 2009: Dr. Tobias Berbeich / Dr Ruppert
  • 2005: Dr. med. Peter Keppler
  • 2003: Herr Steffen Michael
  • 2002: Dr. M. Richter
  • 2001: Thierry Girard / Lutz von Laer (Universitätsspital Basel)